die ulzburger straße - Sympatisch auf der ganzen LinieHundeschule Dog's Life - Erziehung mit Gefühl und Verstand

Über mich

Hundeschule Dog's Life - Erziehung mit Gefühl und Verstand

Statt “Über mich” sollte diese Rubrik lieber “Über uns” heissen.

Alexandra Borowski mit Bibi und Pitou

Alexandra Borowski mit Bibi und Pitou

Denn meine Hunde sind untrennbar mit mir und meinem Leben verbunden, und ein “Lebenslauf” ohne die Hunde und deren Geschichte ist 1. unmöglich und 2. uninteressant :-)

Die Kurzfassung “über mich”

Ich bin 1975 in Dithmarschen geboren. Schon während meiner Kindheit waren Tiere ein fester Bestandteil unserer Familie. Heute lebe ich zusammen mit Billy, dem Vermittlungshund Fino und den Katzen Frederik und Lennart.

Nach dem Schulabschluss machte ich eine Ausbildung zur Buchhändlerin und arbeitete fast 10 Jahre in diesem Beruf.

Ausbildungsbescheinigung

Ausbildungsbescheinigung

Von April 2003 bis März 2004 machte ich meine theoretische und praktische Ausbildung zur Hundetrainerin in einer Hundeschule nach Richtlinien des Berufsverbands der Hundeerzieher und Verhaltensberater e.V. (BHV).
Nach erfolgreichem Abschluss machte ich mich im Mai 2004 mit einer eigenen Hundeschule selbständig. Mehr zu meinen Qualifikationen finden Sie hier.

 

Mein Ziel ist es, Hundebesitzer zu einem freundlichen, fairen, entspannten, souveränen und artgerechten Umgang mit ihrem Hund anzuleiten, damit beide Seiten Spaß und Freude am Zusammenleben haben. Dazu gehört auch die Vermittlung von Grundkenntnissen in Körpersprache, Verhaltensweisen und dem Erkennen von Stresssymptomen, damit es eben nicht irgendwann heißt: “Das hat er aber noch nie gemacht…” oder “Er hat ohne Vorwarnung zugebissen…”

Unnötigen Druck und Starkzwang findet man bei mir nicht -Leinenruck, Stachelhalsband, Zughalsbänder, Sprüh-Halsbänder, Elektro-Reizgeräte, körperliche Übergriffe wie Schläge, Tritte, Knuffen, Kneifen, Schubsen etc. oder lautstarke Kommandos gehören nicht zum Repertoire einer fortschrittlich arbeitenden Hundeschule. In der Ausbildung geht es mir stattdessen darum, mit dem Hund zu kommunizieren und ihn über positives, belohnungsbasiertes und bedürfnisorientiertem Training zur Mitarbeit zu motivieren. Müssen Grenzen gesetzt werden, dann auf eine für den Hund nachvollziehbare, verständliche, faire und freundliche Art und Weise.
Seit dem 1.1.2017 bin ich Mitglied im IBH e.V. (Internationaler Berufsverband der Hundetrainer und Hundeunternehmer e.V.)

2008 erweiterte ich aufgrund der großen Nachfrage das Angebot und eröffnete die Hundepension “Dog`s Life” (mit der Erlaubnis nach §11 Abs. 2a TierSchG, erteilt durch den Kreis Dithmarschen, Fachdienst Veterinärwesen).

Die ausführliche Version “über uns”

Dtsch. Schäfer-Mix-Hündin Lassie

Dtsch. Schäfer-Mix-Hündin Lassie

Der Weg zur Hundetrainerin begann 1997, als mir als Gassigängerin im Tierheim die Leine der Dtsch. Schäfer-Mix-Hündin Lassie in die Hand gedrückt wurde: es war Liebe auf den ersten Blick.

Lassie war 7 Jahre alt, von den Vorbesitzern zwei Jahre lang geprügelt, wurde aber von den Tierheimmitarbeitern als “unproblematisch” beschrieben. Dass dieses nicht zutreffend war, stellte sich schnell heraus. Zwei Jahre Prügel hinterlassen eben doch ihre Spuren…

Um Lassie zu helfen (und damit Spaziergänger in Zukunft unbelästigt blieben), fing ich an, mich intensiv mit Hundeverhalten und Hundeerziehung zu beschäftigen. Durch viel Ruhe und Gelassenheit lernte sie, mir zu vertrauen, Körperkontakt und Streicheleinheiten zuzulassen, sich zu entspannen und nicht mehr vor Angst bewegungslos einzufrieren oder zu flüchten. Und auch das lautstarke “Stellen und Verbellen” von unbeteiligten Passanten wurde abgelöst durch ein “Rückruf und manierliches Vorbeigehen”.

 

Hündin Bibi

Hündin Bibi

Im Juni 1999 zog dann Hündin Bibi, damals ein Jahr alt, bei uns ein. Ein neuer Hund = neue Verhaltensweisen und Probleme. Bibi hatte aufgrund mangelnder Erfahrungen und nach verschiedenen stressigen und für sie beängstigenden Hundebegegnungen Ressentiments gegenüber Artgenossen und zeigte dies sehr deutlich durch “ziemlich schlechtes” Benehmen an der Leine. Freilauf war zu dem Zeitpunkt wegen ihres ausgeprägten Jagdtriebs (“Leine ab und weg”) nicht möglich.

Mit Bibi war ich auf diversen Hundeplätzen und in verschiedenen Hundeschulen. Die Trainertipps gingen von: „die muss nur gehorchen“ = Unterordnung mit lauten Kommandos und strikte Ausführung von Befehlen bis: “die will doch gar nix tun, schmeiss sie einfach in die Spielgruppe”. Schliesslich fand ich die passende Hundeschule und arbeitete dort mit positiver Bestärkung, lernte Bibis Körpersprache richtig zu deuten und zu beachten und bekam gezeigt, wie ich Bibi die Signale und Kommandos richtig vermitteln kann.

Bibi lernte auf diesem Weg mir auch in Begegnungssituationen zu vertrauen, dass ich Situationen für sie stressfrei lenken kann, und dass nicht jeder fremde Hund sie fressen möchte.

Im November 2004 legten wir dann erfolgreich die Prüfung zum Hundeführerschein des BHV ab.

Noch während meines Trainings mit Bibi in der “Rockergruppe”, bekam ich die Gelegenheit, mich zur Hundetrainerin ausbilden zu lassen. Nach einem Jahr theoretischer und praktischer Ausbildung schloss ich meine Ausbildung zur Hundetrainerin im März 2004 erfolgreich ab. Im Mai 2004 machte ich mich mit einer eigenen Hundeschule selbständig.

 

West Highland White Terrier-Rüde Pitou

West Highland White Terrier-Rüde Pitou

Im Mai 2007 zog dann überraschend der West Highland White Terrier-Rüde Pitou -damals ca. sechs Jahre alt- bei uns ein. Er wurde an einem Samstagabend von der Westiehilfe e.V. notfallmäßig bei mir einquartiert, nachdem er seine Besitzerin (allerdings nicht unerwartet) ins Gesicht gebissen hatte und die Westiehilfe eine kompetente Pflegestelle mit Terriererfahrung suchte. Der Kerl sollte ein bisschen Erziehung geniessen, um seine Vermittlungschancen zu steigern (wie ich später erfuhr, stand auch das Thema “Einschläfern” im Raum). Tja, das hat ja geklappt: er wurde ein bisschen erzogen und vermittelt… an mich :-)

Pitou kam mit einer schlimmen und heftig stinkenden Ohrenentzündung und ließ sich zu Beginn kaum Anfassen, geschweige denn Streicheln. Beim Bürsten oder Haare schneiden wurde er zum um sich beissenden Berserker. Wenn er lag, dann nur unter vermeintlich sicheren Stühlen, Tischen oder unter dem Bett, und wehe man guckte darunter. Unterschritt ein anderer Hund seine Individualdistanz in dieser Situation, startete er eine Attacke, bei Menschen knurrte er “nur”, wäre aber auch zu mehr bereit gewesen.

Er hatte scheinbar die Erfahrung gemacht, dass er nach Gutdünken rausgezogen, hochgehoben oder geknuddelt wird, und versuchte, sich jetzt alle vom Leib zu halten. Er war deutlich uninteressiert an Menschen und ging einfach seinen Weg.

Mit viel Arbeit, Geduld und Ruhe ist er ein toller Kerl geworden, ein richtiger Charmeur. Er schmeißt sich Besuchern an die Beine und will gekrault werden. Er ist voller Lebensfreude, lässt sich von mir bedenkenlos durchknuddeln und ist ein toller Begleiter.

Natürlich sind auch das Bürsten und Haare schneiden mittlerweile kein ernsthaftes Problem mehr –manche Stellen findet er immer noch nicht toll, aber er kann damit umgehen. Er hat gelernt, dass es nicht nötig ist gleich zuzubeissen, sondern dass auch andere Signale des Unwohlseins (z.B. die Pfote auf meine Hand legen beim Haare schneiden an “blöden” Stellen) beachtet und ernst genommen werden (kurz an der “blöden Stelle” schneiden, dann an einer schönen Stelle bürsten oder eine kurze Pause).

Am 15. Mai 2015 ist Pitou für immer eingeschlafen -DANKE für dein Vertrauen und deine Freundschaft.
Am 8. März 2016 folgte Bibi ihrem Partner Pitou – nach fast 17 gemeinsamen Jahren hinterlässt sie eine riesengrosse Lücke. Sie hat -genau wie Lassie und Pitou- mein Leben und meine Arbeit so sehr geprägt, dass ein DANKE gar nicht ausreicht.

pitou_bibi_gr

Vielen Dank für eure jahrelange Begleitung und Unterstützung -ihr habt es toll gemacht!
Für immer im Herzen und immer vereint

 

1.5.14 Kopf Mailg

Schäfer(Mix)hündin Merle

Anfang 2012 zog die Schäfer(Mix)hündin Merle (geb. 25.4.08) bei mir ein. Auch sie brachte ihr eigenes”Verhaltenspäckchen” mit: Leinenpöbeleien und -bedingt durch zu wenig Kontakt zu Artgenossen und unschöne Trainingserfahrungen- Defizite im Sozialverhalten.
Zusätzlich hat sie ein Trennungsstressproblem.

Am 29.April 2020 ist Merle unerwartet und ganz plötzlich verstorben -ganz großen Dank für deine Freundschaft, deine Liebe und dein Vertrauen. Vielen Dank für alles was ich von dir lernen durfte. Billy vermisst seine allerbeste Freundin und Lebensgefährtin ganz besonders – danke dass du für ihn da warst.

 

Anfang Juli 2012 übernahm ich dann –ursprünglich und auch fest überzeugt nur- als Pflegestelle für das Tierheim Tensbüttel den jungen Schäferhund-Rüden Billy (geb. 12.2.2012).

Billy hatte zu dem Zeitpunkt ein tief sitzendes Trennungsstressproblem und damit wäre ein Tierheimaufenthalt für ihn unzumutbar gewesen. Vier Wochen später hatte Billy mich dann überzeugt und er zog endgültig mit Bleibeverpflichtung bis zum Tod bei mir ein. Natürlich hat auch er neben dem ausgeprägten Trennungsstressproblem noch weitere Baustellen mitgebracht: sein extremes Jagdinteresse, ein starkes Erregungsproblem, eine Ressourcenthematik… wäre ja auch langweilig, wenn nicht ;-) 
Dank dieser Baustellen habe ich mein Wissen und meine Fähigkeiten als Trainerin ausbauen können.

 

 

 

 

 

 

 

 

Co-Trainer

Nachdem Billy mich aufgrund seiner “Trennungs-Baustelle” die erste Zeit nach seinem Einzug in viele Kurse begleitet hat, begleitet er mich jetzt als Co-Trainer hauptsächlich im Einzelunterricht. Hier kann er durch seine gute Ausbildung, seine starken Nerven und seine ruhige Art, besonders Hunden helfen, die Probleme mit Artgenossen haben.

 

Alexandra Borowski

Ostermenghusen 3
25724 Schmedeswurth

Telefon: 0163-6800381

E-Mail: info@hundeschule-dogslife.de

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